Nach einer ruhigen Anreise vom Flughafen Klagenfurt über Wien bis Frankfurt bin ich am Sonntag so gegen 13:30 Uhr am Frankfurter Hauptbahnhof angekommen. Nach dem einchecken im Hotel Maritim (nur für eine Nacht) war das Treffen mit unseren Kollegen Andreas A. angesagt. Nach Pizza und Bier ging es zurück ins Hotel.
Montag in der Früh begab ich mich erst mal zur EAdA (Europäische Akademie der Arbeit). Dort wurde ich schon von der Renata Benes die Leiterin der Verwaltung erwartet. Sie zeigte mir mein Studentenzimmer und ich bezog nun das vorerst endgültige Quartier für die vier Wochen in Frankfurt.
Um 11:00 Uhr war dann Treffpunkt bei der IG Metall. Der Weg dahin führte mich quer durch Frankfurt. Kurz vor dem eintreffen bei der IG Metall überwältigte mich das Vorstandsgebäude der IGM. Ich dachte mir nur „Ups“, wo muss ich dahin.
Alles kein Problem. Nach der Anmeldung wurde ich von der Verwaltungsassistentin des Ressort Allgemeine Sozial- und Arbeitsmarktpolitik der IG Metall Tina Bader abgeholt und in den 5. Stock begleitet. Dort bekam ich ein Büro mit Computer. Es war alles bestens Organisiert. Die Zutrittskarte mit sämtlichen Freigaben, Freigabe des Computers und sogar eine eigene IGM E-Mail Adresse (Johannes.Wischer@igmetall.de)war schon eingerichtet.
Nach den ersten Informationen über das Haus ging es zur großen Kantine Essen fassen.
Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstands Ressort Allgemeine Sozial- und Arbeitsmarktpolitik lernte ich beim Ressort Meeting nach dem Mittagessen kennen. Auch die Ressortleiterin Stefanie Janczyk war dabei. Sie ist meine erste Ansprechperson.
Beim Meeting erfuhr ich das es zur Zeit sehr turbulent zu geht. Die Abteilung hat innerhalb von vier Wochen drei große Veranstaltungen zu organisieren. Dazu kommt noch das im Herbst der große Gewerkschaftstag der IG-Metall stattfindet.
Im Zuge des Meetings wurde ich schon zu den ersten drei Veranstaltungen eingeladen.
Zum ersten ging es am Dienstag zum Bildungszentrum nach Bad Orb.
Das Thema für die Teilnehmer des Bezirklichen Arbeitskreises„Teilhabe- und Behindertenpolitik“ IG Metall Bezirk Mitte lautete:
„SOZIAL- UND ARBEITSMARKTPOLITIK IN ZEITEN DER TRANSFORMATION“
Ein spanendes Thema bei dem es um folgendes ging.
- Arbeitsmarkteffekte der Digitalisierung
- Krisen- und Zukunftsfeste Arbeitsmarktpolitik
- Qualifizierungschancengesetz
- Transformations-Kurzarbeit als Vorschlag der IG Metall
- Schutzlücken der Arbeitslosenversicherung, 2/3 der Arbeitslosen sind im Hartz IV-System
- Solidarische Grundsicherung statt Harz IV
- Bedingungsloses Grundeinkommen
- Diskussionen um den Sozialstaat
Die zweite Veranstaltung fand am Freitag und Samstag im Bildungszentrum Sprockhövel statt. Inhaltlich ging es um die GKV-Selbstverwaltung (Selbstverwaltung der Gesetzlichen Krankenversicherung).
Der Schwerpunkt am Freitag waren die Referate über:
- Gesundheitspolitik – wo stehen wir (IG Metall) im Jahr des Gewerkschaftstags?
- Das 1 x 1 des Morbi-RSA (Risiko Struktur Ausgleich unter den Krankenkassen)
- Aktuelle Gesetzesvorhaben – Schwerpunkt: Reform des Morbi-RSA
Am Samstag gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema
„Fairer RSA – Zentrales Element einer solidarischen Gesetzlichen Kranken Versicherung“
Die dritte Veranstaltung ist das Politische Forum 2019, das wird nächste Woche am Mittwoch direkt bei uns im Vorstandsgebäude der IG Metall stattfinden.
Inhaltlich geht es bei dem Forum über das Thema:
„Neue Arbeitswelt – neuer Sozialstaat?“
Mehr darüber beim nächsten mal!