Ich kann nicht glauben aber es sind schon 2 Wochen vergangen seit ich in Zagreb bin.
Nach einer 4,5 Stündigen Auto Anreise habe ich meine Unterkunft in Zentrumsnähe erreicht, eine kleine aber feine Wohnung die vor kurzem erst renoviert wurde.
Die Vermieterin hat mir freundliche weise die Umgebung erklärt und mir ein paar Tipps gegeben wo ich gut essen, bzw. trinken kann.
Und so machte ich mich auf die Gegend zu erkunden (bis in die späten Abend stunden)
Am nächsten Tag war es dann so weit , um 8 Uhr früh habe ich mein Praktikums platz betreten.
Es ist ein „Arbeiter Heim“ Gebäude wo sich die Gewerkschafts- Zentrale von SSSH befindet.Das ist die Dachorganisation die mehr als 20 Gew. vereinigt.
Ich habe mein Platz bei der EKN gefunden ( Energie, Chemie und nicht Eisen)
Ersten beiden tagen waren zum kennenlernen da, mir würde das Gebäude gezeigt und wir lernten uns besser kennen. Ich hab mich sehr schnell gut aufgehoben gefühlt (wie zu hause)
Am Mittwoch war es dann so weit , mein erster außen Einsatz bei der 1.Mai Feier die in Maksimir Park stattfindet.
Tausende Menschen waren draußen um den Tag und den großen kulturellen Angebot, wo sehr viele Künstler sowie verschiedene vereine zum Programm beigetragen haben , zu genießen.
Traditionell wurden auch über 60.000 Portionen an Bohnensuppe gratis verteilt (das Rezept dazu stammt von Zagrebs Bürgermeister selbst )
Gewerkschaftlich gesehen stand die Feier unter dem Motto „67 ist zu viel“
Das ist eine Landesweit angelegte Unterschriften sammel- Aktion die sich gegen den von der Regierung beschlossenen Pens.antritt Alter richtet.
Diese Aktion ist seit 27.April bis 11. Mai am laufen und ist zur zeit ein zentrales Thema in der EKN und anderen Gewerkschaften .
In der 2. Woche war ein Besuch bei der Firma Petrokemija angesagt, das ist einer der größten AG in der Gegend und gilt als Zentrum der gew. bewegung in der chemischen Industrie.
Da dürfte ich bei der Arbeitnehmerverräter Versammlung teilnehmen wo es darum ging wie weit der sozial plan schon ist und welche weiteren schritte notwendig sind.
Insgesamt waren das 2 Interessante und lehrreiche Wochen , und ich freue mich schon auf 2 weitere