1.800 Kilometer Kommunikation in einem Land!

Maya Vedeld – Kommunikation

Maya Vedeld von der Kommunikationsabteilung hat sich ebenfalls Zeit für mich genommen, um mir alles über die Kommunikation von Fellesforbundet zu erzählen – und darüber hinaus.

Eines fällt auch hier gleich auf, dass es wie bei uns schwer fällt, das Thema Gewerkschaft auf den Boden zu bringen. Viele Forderungen und viele Menschen, das mach es nicht einfach mit einer Stimme und einfachen Botschaften zu kommunizieren. Vom Süden bis zum Norden Norwegens sind es ca 1800km Die gleiche Strecke wie Oslo – Rom! Das muss einmal geschafft werden.

Aber auch hier wird versucht, jeden Tag besser zu werden! Die Webseite neu zu organisieren oder den Social Media auftritt interessanter zu gestalten.

Das Social Media verhalten ist hier etwas anders. Jeder ist auf Facebook und dort passiert die meiste Kommunikation. An zweiter Stelle wird hier Snapchat verwendet und dann erst Instagram. Dies aber mit mehreren Accounts, um in den verschiedenen Communities unterwegs zu sein und zu kommunizieren.

Auch die TV Landschaft ist etwas „kompakter“ aufgestellt mit einem Hauptprogramm. Dafür ist Radio umso populärer.

Genau diese Kanäle versucht Maya nun zu bespielen und nebenbei eine Kommunikationsstrategie zu erarbeiten. Leider sieht man auch wie bei uns, dass hier viel mit Personal und Geld, steht und fällt. Mehr ist es aber der Content, der es nicht in das Kommunikationsbüro schafft – aber das bekommt Sie auch noch zusammen J

Das motivierte Team versucht alles aufzugreifen und zu verarbeiten – um mehr Mitglieder einzubinden und mit ihnen zu kommunizieren.

Die aktuelle Kampagne wird sich um prekäre Jobs drehen und wie die Gewerkschaft diese zurückdrängen will – Kampagnenbild ausdrucken und ein Foto machen! Old, but Gold!

Das besondere an Maya ist aber auch ihr Kampf, das Thema Umwelt in die Gewerkschaftsorganisation zu tragen. Das fällt natürlich schwer, bei einer Organisation die vor allem in der Öl Industrie Mitglieder anwirbt und unterstützt.

Doch Maya sieht dies anders: „Es geht nicht darum gegen die ÖL Industrie zu kämpfen. Denn irgendwann ist das ÖL auch erschöpft und deshalb müssen wir jetzt unsere Mitglieder weiterbilden und schulen, dass sie auch nach dem ÖL noch eine Chance am Arbeitsmarkt haben und gutes Geld verdienen!“